Eine große Herausforderung und ebenso Inspiration für Ela Nord sind ihre Kollaborationen mit befreundeten bildenden Künstlerinnen und Künstlern, die sie seit 2018 realisiert. Dabei interessiert sie deren Zugang zu Schmuck allgemein – und im Speziellen, wie die Reaktion auf die Entwicklung einer gemeinsamen Schmuckserie aus deren eigenem Werk heraus erfolgt.
Für die entstehenden Schmuckstücke verwendet Ela Nord in den meisten Fällen Materialien, die ihr zur Verfügung gestellt werden, manchmal ist es auch umgekehrt und sie übergibt eigenes Material an den/die Künstler:in. Beim gegenseitigen freien Umgang mit den Formen und Materialien ist der Überraschungseffekt ein besonderer Moment, wobei das vorher gemeinsam erarbeitete Konzept den Rahmen für eine Richtung vorgibt.
"Außergewöhnlich und in der Welt der sogenannten angewandten Schmuckkunst eher selten, sind Michaela Rapps Kollaborationen mit befreundeten bildenden Künstlerinnen und Künstlern. Dabei interessiert sie deren Zugang zu Schmuck allgemein – und im Speziellen, wie sie auf die Entwicklung einer gemeinsamen Schmuckserie aus deren eigenem Werk heraus reagieren.
Für die Schmuckstücke verwendet sie Materialien, die ihr von den Künstler:innen zur Verfügung gestellt werden und mit denen sie frei arbeitet, wie im Fall der Zusammenarbeit mit der Bildhauerin Sonja Leimer und dem Fotografen Mladen Bizumic.
Existiert in der Vorstellung ihrer Künstlerfreund:innen, wie bei dem Fotografen Georg Petermichl, bereits eine fertige Idee von einem Stück, wird dessen Umsetzung gemeinsam ausgearbeitet." *
Es sind weitere Kollaborationen mit Künstler:innen aus verschiedenen Kunstsparten in Planung und Arbeit: Andreas Fogarasi, Lorenz Friedrich, Jennifer Gelardo, Ma Jia und Christian Kosmas Mayer.
* Auszug aus dem Text von Ariane Reither zur Ausstellung "Mulberry Tubes", 2020